Mystische Erweckung von Widder und Durga
aus „Sophia – Kosmisches Bewusstsein der Göttin“ –
Übersetzung: Rt. Rev. Hamsadevi, AU
Orakel der Göttin DurgaPriesterin: Heilige Göttin Durga, komm zu unserer Hilfe. Wir sind schwach, umarme uns mit Deiner Stärke. Beschütze uns, denn wir sind von schrecklichen Feinden umgeben. Uns bedrücken böse Mächte, die unserem Zuhause, der Erde, Zerstörung bringen. Bekämpfe unsere Feinde der Gewalttätigkeit, Grausamkeit und Dummheit mit Deinen zehn strahlenden Armen, welche die Welt der Sünde und des Todes reinigen.
OrakelDie Feinde, die ihr bekämpft, sind in eurem Inneren, denn nichts, das von außen kommt, kann euch schaden, es sei denn, dass ihr die Tore eurer Seele durch etwas öffnet, das diesem Bösen gleichgesonnen ist; denn Böses zieht Böses an, wie das Gute Gutes anzieht. In Wirklichkeit ist die Verdorbenheit, die ihr fürchtet, nur die Verzerrung des Guten; und ihr bekämpft euren eigenen verängstigten Schatten. Eure Feinde sind die Spiegelbilder eures Selbstes. Deshalb tretet ein in die Reiche der Wirklichkeit und seht - die Erde ist gerettet, denn die wahre Erde ist unverletzbar.
Doch tut ihr gut daran, euch mir zuzuwenden und meine Allmacht zu invozieren. Durch die geistigen Akte des Willens gewinnt die Seele Freiheit, denn die Verdorbenen, ob gefallener Engel oder Mensch, haben den freien Willen verloren. Die Freiheit ist verloren wenn man nicht für sie kämpft. Zuerst praktiziert der Übeltäter Untugenden, Akte der Grausamkeit und Zerstörung. Unvermeidbar werden dann Untugend, Grausamkeit und Zerstörung zu Mächten, welche die Seele besitzen und jener degeneriert zu einer Maschine und wird Beute für jede Art von Manipulation. Jede Seele sollte eine Ursache für Wirkungen sein und nicht einfach nur ein Automat, der jedem spontanen Impuls oder gar einer Welle von Gruppenhysterie folgt. Doch ist es das göttliche Paradoxum, daß die Seele nur diese Welt der Illusionen beherrschen kann, wenn wiederum die Seele durch die Gottheit gelenkt wird. Die Göttliche Inspiration, die durch euer wahres Bewusstsein wirkt, wird euch unabhängig davon, in welcher Religion ihr praktiziert, zu eurem Ziel unsterblicher Liebe und ewigen Lebens bringen.
Doch erfordern diese Durchgaben der Gottheit eine solche Willensstärke, Ausdauer, Mut und Intuition, in einem Maße, daß nur Wenige diese Realität und deren Verwirklichung im Laufe eines Lebens erreichen. Wisset, daß keine Worte, keine formulierten Glaubenssysteme und keine wohl ausgedachten theologischen Ideologien oder Philosophien den Segen der Gottheiten herbeibringen, außer wenn Du diese durch Deine Handlungen manifestierst.
Denkt an Frieden, strahlt Gedanken des Friedens aus; kämpft für den Frieden. Liebt andere und speist die Hungrigen. Glaubt an die Freiheit und seid frei, indem ihr euren freien Willen anwendet und danach handelt! Dann werdet ihr, so wie ich, das Erreichen dieser Erkenntnis, in vielen Ebenen und Bereichen ausstrahlen. Doch denkt daran, daß ihr viele Leben, viele Selbste habt.
Ich bin Devi, die sich manifestiert als die sanfte Parvati, die goldene Uma und die schwarze Kali.
Ich bin die Göttin der Kräfte in ihrer Ausdehnung. Und ich empfange die Harmonie meiner vielen Aspekte durch die kosmische Göttin - Devi.
Der Altar ist mit einem safranfarbenem Tuch bedeckt. Darauf stehen 5 rote entzündete Kerzen, brennendes Räucherwerk, ein Kelch mit Wasser. Eine Sternenkarte des Widders liegt bereit. Unkardierte Wolle mit einer goldenen Kordel umwunden repräsentiert des goldene Vlies.
Drei Priesterinnen tragen Kronen mit Goldstrahlen, gelbe Roben, goldene Stolas und tragen goldene Stäbe mit einem Diamanten an der Spitze.
Drei Priester tragen goldene konische Kopfbedeckungen, scharlachrote Roben, goldene Stolen und bronzene Hirtenstäbe.
10 Teilnehmende sind ähnlich gekleidet, jedoch ohne Stola. Vier Teilnehmende stehen an den Kardinalpunkten, die durch vier rote Kerzen gekennzeichnet sind.
1. Pr.: Gefährtinnen und Gefährten auf der Suche nach dem goldenen Vlies der Liebe und des Lebens. Wisset daß das Sternenbild des Widders der Hirte der Sternenherde ist, der die Prozession der Tierkreiszeichen in der Runde des Jahreskreises herumführt. Unerreichbar am strahlenden Himmel leuchten die goldenen Wolkenschafe des Phoebus Apoll. Der Widder der Herde trug Helle und ihren Bruder Phrixus auf seinem Rücken, als sie vor der Rache ihrer Stiefmutter Ino flüchteten. Sehet, Helle flüchtete ins Meer, welches deshalb der Hellespont heißt. Zuerst erstrahlt der goldene Widder, der im Schwimmen einen Teil seiner Last verlor und so dem Meer einen Namen verlieh. Auch der Sternenhirte Tammuz Dumuzi gehört zu dieser Konstellation. Als er sterbend in den westlichen Himmelsozean sank, wurde er von Ishtar gerettet, der Göttin des achtstrahligen Sirius-Sterns. Der mächtige ägyptische Widdergott Ammun-Ra herrscht in diesem Haus. Ebenso ist er Agnus Die, das Osterlamm. Er ist das goldenen Vlies.
1. Prn.: Auch die Göttinen haben den Mut und den Ruhm des Sternenbild Widder! In dieser Zeit wurde die göttliche Minerva mit ihrem Fest dem Quinquatrus geehrt. Den Siegern der Wettbewerbe in Musik und Spiel wurden Gefäße mit Öl und Olivenlaubkronen überreicht, die in ihren heiligen Hain von Academus gewachsen waren. Für Pallas Athene fanden im Frühling die Panathenaea statt. Diese wurden gefeiert durch eine freudevolle Prozession in der ihr bestickter safranfarbiger Peplum zum Parthenon gebracht wurde, um dort der Statue der Göttin umgelegt zu werden. Frühlingsblumen wurden darüber gestreut. Während des Panathenischen Festes leiteten alte Männer und Frauen das Ritual. Sie trugen die Olivenzweige des Friedens und Männer in der Blüte ihrer Jahre folgten ihnen mit Schildern uns Speeren. Menschen aus fernen Ländern trugen kleine Boote und die Frauen hielten kleine Wassertöpfe. Junge mit Hirse gekrönte Männer singen Hymnen für die Göttin und junge Mädchen tragen Körbe mit heiligen Gegenständen. All diese ehren so wie wir die Göttin der tausend Werke.
1.Pr.: Lasset uns auch Cybele, Bona Dea huldigen. Sie ist ebenso die Göttin Eostre des Osterfestes und die Milesischen Prinzessinnen Te-A und Te-Phi, die während der Zeit von Alban Eiler Tara gründeten und dort das heilige Feuer entzündeten. In Indien feiern immer noch Millionen von Menschen zum Frühlingsequinox, Holi, das uralte Fest der Lichter. Myriaden von Lampen lassen auf dem Fluß schwimmend ihre Flammen leuchten und bringen so Feuer und Wasser, Liebe und Wahrheit in Harmonie miteinander. Möge es ebenso mit uns sein.
1. Pr.(bietet Räucherwerk im Nord-Osten dar.): Ich biete dem Gott des Widders Räucherwerk dar.
Widder, überragend in Deiner Kraft, Wagenlenker mit goldenem Helm tapferen Herzens, Erretter von Städten, mit Rüstung aus Bronze, starkarmiger, machtvoll den Speer schleudernder! Oh Verteidiger des Olypms. Vater des Sieges. Verbündeter der Themis, strenger Herrscher über die Aufständischen, Anführer rechtschaffender Menschen, Zepter tragender König der Mannhaftigkeit. Deine feurige Sphäre wirbelst du unter die Planeten in ihrer siebenfachen Bahn durch den Äther, wo deine schnaubenden Pferde dich ewig durch das dritte Firmament des Himmelsreiches tragen. Erhöre uns All-Helfer! Schütte aus von dort oben einen freundlichen Strahl über unsere Lebensspanne, auf daß wir bittere Feigheit aus unseren Köpfen treiben können und die verführerischen Impulse der Seele niedertreten mögen. Halte auch die eifernde Wut in unserem Herzen zurück, die uns dazu verleitet die kriegerischen Wege des Blutvergießens einzuschlagen. Oh gesegneter Gott, gib uns stattdessen die Stetigkeit auf den harmlosen Wegen des Friedens zu gehen um Krieg und Haß und die gewalttätigen Unholde des Todes zu meiden.
1. Prn (bietet Räucherwerk im Südwesten dar): Ich bringe Räucherwerk dar der Pallas Athene. Ich singe von Pallas Athene, der siegreichen Göttin mit strahlenden Augen, erfinderisch, mit unbeugsamen Herzen, reine Jungfrau, Erretterin von Städten, Mutige, Tritogeneia. Sie entstieg dem schrecklichen Haupt des Zeus und sprang hervor gehüllt in eine Rüstung aus blitzendem Gold, und die schauenden Götter waren von Ehrfurcht erfüllt. Doch Athene sprang schnell von dem unsterblichen Haupte und stand vor Zeuss, dem beschützenden Herrscher. Und sie schwang ihren scharfen Speer. Der hohe Olymp drehte sich vor der Macht der Göttin mit den strahlenden Augen. Und die Erde weinte voller Furcht. Und das Meer war bewegt und schlug dunkle Wellen und hohe Schaumkronen waren zu sehen. Der strahlende Sohn des Hyperion zügelte seine schnellfüßigen Pferde und wartete bis die jungfräuliche Pallas Athene die himmlische Rüstung von ihren unsterblichen Schultern genommen hatte. Und der weise Zeuss war glücklich. Göttin Pathenos, die du aus dir selbst geboren bist, steige herab zu uns mit deiner Weisheit und deiner Macht Leben zu spenden. Deine Strahlen aber zügele durch Mittgefühl und verhülle das schlangengekrönte Haupt der Medusa, welche dein Schild und dein Mysterium ist.
2. Pr. (bietet Räucherwerk im Norden dar): Ich biete dem Gott Amun-Ra Räucherwerk dar. Ehrerbietung sei dir Amun-Ra, wenn du aufsteigst in deiner Schönheit. Die Götter erfreuen sich an dem Anblick deines Aufstiegs, wenn deine Strahlen die Welt mit Licht überfluten. Deine Majestät breitet sich aus und dringt vor bis in das Land von Manu. Du durchschreitest die himmlischen Höhen und Dein Herz ist voller Freude. Freundliche Winde bewegen deine Sektetbarke vorwärts. Deine heilige Barke nähert sich in Frieden. Deine Mutter ist Nuit, und die göttliche Isis, Herrin des Lebens, erfreut sich an dir. Oh Vollkommener! Oh Ausdauernder! Der niemals schreckliches erleidet. Der nicht herabgestürzt werden kann durch jene, die mächtige Taten tun. Niemand außer dir soll die Macht und Kraft über alles haben, was dir gehört. Ehrerbietung oh Schöngesichtiger, geschmückt mit zwei großen Federn. Erwache o Herr der Schönheit zur Morgendämmerung wenn dich die Gesellschaft der Götter und der Sterblichen mit Heilsrufen begrüßt. O Strahlender, du erneuerst dich in der Gestalt der Scheibe durch die Göttin Hathor. Immer umarmt dich die Göttin Mayet. Du erleuchtest die beiden Länder mit Strahlen aus türkisfarbenem Licht. Lass uns zu der Gesellschaft derer gehören, die du bevorzugst!
2. Prn (bietet Räucherwerk im Süden dar): Ich biete Weihrauch der Göttin Muth dar. Heil dir, Königin des Himmels, Göttin Muth! Du machst die Seelen stark und gibst den Körpern Gesundheit. Und du rettest die Menschen aus der Wohnstatt der Feinde, welche die Kammer der Bosheit ist. Du bist die Mutter der Götter und hast Osiris als Erstgeborenen der fünf Götter hervorgebracht. Du hast ihre Schönheit geschaffen und ihre Gliedmaßen geformt. Zu dir gehört der heilige Geier und Nehkebet ist deine Schwester. Ammon-Ra ist dein Gefährte. Du sorgst dafür, daß die Gewässer des großen Flusses ansteigen und du gibst uns reichliche Ernten. Schenke uns Frieden und Fülle und beschwichtige den wütenden Zorn des Horus, deines göttlichen Gemahls. Beschütze uns vor allem Schaden, so wie die Geiermutter ihre Jungen beschützt. Mögen wir geborgen sein unter deinen allumarmenden Schwingen.
1. Pr.(bietet Räucherwerk im Westen dar): Ich biete dem Gott Rudra Räucherwerk dar. Ehrerbietung dunkelhäutiger Gott eines wilden Reiches, der du auf dem wilden Eber reitest. Du bist der Herr des Weideviehs und aller Wildtiere. Du bist der göttliche Bogenschützer und schießt deine Pfeile der Krankheit und des Todes auf jene, die zur Vergeltung gezeichnet sind. Ebenso bist du der göttliche Arzt, berühmt für deine Heilkünste, strahlend wie die Sonne, leuchtend wie das Gold, bester und schönster der Götter. Deine Mutter ist Ushas der goldenen Morgenröte und dein Vater ist der Gott Prajapati. Herr der Tiere schenke uns Kraft und die Macht zu heilen.
Ich singe die Hymne für die Maruts, die Rudras, deine Söhne. Wenn du deine Bahn ziehst durch die Weiten wie ein Feuersturm, durch wessen Weisheit, durch wessen Vorstellung geschieht dies? Wohin geht ihr, ihr Erderschütterer? Wenn ihr alles was Form hat umstoßt, wenn ihr alles durcheinanderwirbelt was Gewicht hat, dann durchschreitet ihr die Bäume der Erde und die Felsklippen. Ihr habt den gefleckten Hirsch vor eure Wagen gespannt mit einem Rothirsch als Leittier. Sogar die Erde hört es, wenn ihr euch nähert. O ihr Rudras. Wir sehnen uns nach schneller Hilfe für unsere Rasse. Komt nun uns zu helfen wie es eure Art ist. Denn voller Weisheit und Glauben habt ihr Kanva ganz und gar beschützt. Mit all eurer Kraft zu beschützen kommt zu uns, kommt so schnell wie Blitze nach einem Regen. Die ihr reichlich Gaben spendet. Ihr besitzt alle Kraft, alle Macht, o ihr Erderschütterer.
1.Prn. (bietet Räucherung im Osten dar): Göttin Durga, ich bringe dir Räucherwerk dar. Wir ehren dich Göttin aus dir selbst geboren. Die du erschienen bist vollkommen ausgewachsen als wundervolle gelbe Frau mit zehn Armen, reitend auf einem Tiger. Den Flammen bist du entsprochen und Devi bist du. Heiligste der Göttin in ihrer Feuergestalt. Deine Strahlen reinigen uns von allem Schlechten und jeder Pfeil deiner Macht hat viele Namen. Diskus des Vishnu, Dreizack Shivas, Muschelhorn von Varuna, Agnis flammender Pfeil, Bogen von Vaju, Surjas Köcher und Pfeil, Jamas Eisenstab, Donnerhammer von Indra, Kuberas Keule, Sheshus Girlande aus Schlangen. So bist du stark durch all die Attribute der Götter. Und du beherrscht die Mächte von Sonne, Mond und den heiligen Elementen.
2. Prn: Durch deine Kraft und Allmacht besiegst du die Ruchlosen. Du besiegst jene, die zu närrischem Zweck die Flußläufe verändern, die dem Feuer seine Wirksamkeit nehmen und die Sterne verbergen. Tausend Arme hast du, wenn du die Bösen besiegst, welche die Gottheiten angreifen. Du hast die göttliche Schöpfungsmacht, denn Neun Millionen Lebewesen hast du aus deinem eigenen Körper geschaffen, auf daß sie das Böse besiegen mögen. Aus deinem heiligen Haar hast du Göttinnen gezogen, aber wenn das Böse zerstört ist empfängst du mit Liebe die Sündigen in deinem heiligen Körper auf daß sie Wiedergeburt erlangen können. Durga Devi beschütze unsere Seelen vor bösen Wünschen und sündigen Taten.
1. Pr.: Lasset uns die Sternenwächter des Widders invozieren.
Erster Teiln. (Nordosten): Ich grüße die Wächter des Sternes Hanmal vom Horn des Widders, Künder der Morgendämmerung, Lichtbote, Stern der Herden, Tempel von Zeuss und Pallas Athene wurden in Richtung Hanmal ausgerichtet. Schenke uns Wissen um die Dinge die geschehen werden.
Zweiter Teiln. (Südosten): Ich grüße die Hüter der Sterne Sharatan und Sheratan, dem Widderkopf. Ihr seid die Ashwins, die Reiter, das perlweiße beschützende Paar. Beschützt uns auf unserer Suche nach Liebe und Leben.
Dritter Teiln. (Südwesten): Ich grüße die Wächter des Doppelgestirns Mesarthim, dem Leib des Löwen von dem ein wundersamer Komet ausgesandt wurde. Helft uns aus das was kommen soll vorbereitet zu sein.
Vierter Teiln. (Nordwesten): Ich grüße die Hüter von Botein, dem Schwanz des Widders, dem Doppelstern von dem die wundervollen Meteoren im Herbst kommen, die Arietieden. Erfülle uns mit jener Inspiration, welche Schönheit erschafft.
1. Prn: Gefährtinnen und Gefährten. Lasset uns den Kreistanz der Sternenherde des Tierkreises tanzen. Geleitet von Ishtar und ihrem Geliebten Tammuz-Dumuzi dem Schafhirten.
Musik - Ravels „Bolero“ ist passend. Dritte Priesterin und Dritter Priester leiten den Tanz. Im Solarplexus und am Rückrad hinauf kann goldene Energie gefühlt werden. Teilnehmende können ihre Aura in Gelb- und Rosatönen wahrnehmen. Die Tanzenden berühren einander leicht die Hände, so daß Kraft durch den Kreis zirkuliert. Am Ende halten die Tanzenden die Arme in die Höhe, ziehen die Kraft herab und leiten sie durch ihren Körper in die Erde. Dann ziehen sie die Energie zum Solarplexus und Herzen hoch.
1. Prn: Um den Weg zu unserem Ziel erfolgreich zu beschreiten, ist Weisheit notwendig. Athenes Eule sieht in der Dunkelheit.
3. Prn reicht allen das Wassergefäß und während jede/r trinkt spricht sie "Empfange dieses Wasser aus der Quelle der Weisheit."
2. Pr: Höret die Worte von Aeon, dem Barden von Irland. Wer bist du o strahlende, die du flammend kommst aus der Tiefe wo die Sterne ihre Geschichte singen? Warum störst du meinen Schlaf? Ich habe kaum gerastet. Meine Träume entfernen sich. Warum kommst du, Gekrönte und mit Edelsteinen geschmückte?
2. Prn: Auf mit dir Schatten und folge mir! Den Weg werde ich dir zeigen. Heute Nacht sollst du die blaustrahlende Höhle kennen lernen und durch die Weite aufsteigen zur Quelle der Tage von der wir gekommen sind, bis die Wege sich trennten.
2. Pr.: Ich kenne dich o Strahlende. Mit deinen Augen und deiner in weißem Feuer erstrahlenden Stirn. Ewig Ehrwürdige, komm zu mir zurück. Mein Ruhm ist vergangen, mein Azur und mein Gold. Doch Du hältst am Brennen das alte Sonnenfeuer.
2. Prn.: Was zitterst und weinst du, dem einst die Sterne gehorchten? Tritt nun vor in die Tiefe und fürchte dich nicht. Ein Diamant brennt in den Tiefen der Einsamkeit. Dein zurückkehrender Geist kann seinen Thron beanspruchen. Komm lege dein armes Haupt an mein Herz, wo es mit rubinroter Liebe erglüht über deinem Herzen mit seinen Sorgen. Auf Flammen umringten Inseln werden seine Sorgen verschwinden. Absorbiert in der Stille und gelöscht im Frieden.
3. Pr.: Lasset unsere Erinnerung an Jason und seine Argonauten und ihre Suche nach dem goldenen Vlies erwachen, welches in Wirklichkeit das Gold der inneren Sonne ist.
3. Pr. und 3. Prn. geben das Goldene Vlies herum. Sie legen es jedem in den Schoß und sprechen dabei diese Worte: Psyche fand das goldene Vlies als Schafwolle, die sich in den sonnenüberfluteten Dornenhecken verfangen hatte!
1. Prn. (zeigt allen die Sternenkarte): Gefährtinnen und Gefährten, lasset uns meditieren über das Zeichen des Widders und die benachbarten Konstellationen. Über dem Widder erstrahlt die himmlische Andromeda und jenseits davon sitzt ihre Mutter Kasjopeia auf ihrem Thron. Sehet der Held Perseus fliegt durch den Himmel um Andromeda vor einem Seeungeheuer zu retten. Sie wird geschützt durch die Schwingen von Hermes. Jener trägt den Schild der Pallas Athene. Er enthüllt ihn und zeigt die strahlenden Schlangenstrahlen des Medusenhauptes. So verwandelt er den Wal Cetos in Stein. Seine Sternenwindungen steigen aus der Tiefe auf. Andromeda ist gerettet und steigt auf in den Himmel hin zu Perseus. Ihr Leib enthält ein großes Wunder - eine Spiralgalaxie, Schwester unserer Milchstraße. Oberhalb des Widders ist Triangulum, das Weideland des Sonnenochsen. Lasset uns in Stille das Mysterium von Widder und Durga betrachten.
Kontemplation. Strahlen der Kraft werden ausgesandt für Liebe, Energie und Heilung. Austausch von Berichten
1. Pr.: Gefährtinnen und Gefährten lasset uns Dank sagen an Durga und Rudra, Mut und Amonra, Pallas Athene und Widder.
Finis
Quellen des Originals: "The Vedas", Max Muller, Indological Book House, Delhi. "Indian Mytology", Veronica Ions, Hamlyn. "The Goddesses of India, Tibet, China and Japan", Durdin-Robertson, Cesara. "The Book of the Dead", Wallis Budge, Routledge & Kegan Paul. "Egyptian Mythology", Richard Patrick, Ocopus Books, "Song and ist Fontains", A.E. Aeon MacMillan."Homeric Hymns", Heinemann-Harvard
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