Die GesundheitszeremonieÜbersetzung: Rt. Rev. Hamsadevi Claudia, AU
Gute Gesundheit ist der äußere Ausdruck der Seele. Obwohl es normalerweise notwendig ist, daß man sich mit materiellen Mitteln um körperliche Probleme kümmert, indem man beispielsweise ein gebrochenes Bein wieder richtet, so ist es doch möglich, kommenden Krankheiten auf der geistigen Ebene vorzubeugen. Durch eine Heilerin oder einen Heiler kann Lebenskraft in die Aura des Patienten oder der Patientin geleitet werden; in Wahrheit aber muss der "Patient" selbst zum Heiler werden, zum Selbstheiler oder zur Selbstheilerin. Nur, indem man selbst den Lebensstrom aus der Göttlichen Quelle erfährt, ist es möglich, bleibende Ganzheit zu erreichen.
InvokationWunderschöne Dana; in deinem wehendem Haar erstrahlt die Sonne, die Ozeane sind deine Robe; du bist die göttliche Mutter des Tuatha de Danaan von Atlantis und den Westländern. Schenke uns Deine Freude! Schenke uns Gesundheit, und lass uns all die Schönheit in der Natur, die dein Schleier ist, erkennen. Mögen wir durch unser Leben und unsere Arbeit deine unzähligen Werke der Schönheit verherrlichen und weitergeben.
Orakel der Göttin Dana durch ihre PriesterinSogar der einfache Erdklumpen beinhaltet seine eigenen Schätze. Denn wisset, wenn auch das Geringe das Höhere nicht begreifen, sondern nur reflektieren kann, begreift dennoch das Höhere das Geringe, durchdringt und belebt es. Jedes Schneekristall offenbart ein eigenes Muster der Gottheit. Das ist es, was mit der Allgegenwart des Göttlichen Geistes gemeint ist. Viele von euch haben sich krampfhaft darum bemüht, zu den Höhen der Kunst und der Geisteswissenschaften aufzusteigen; aber während eures schwindelerregenden Aufstiegs habt ihr eure eigenen, besonderen Gaben verloren. Denn mich findet ihr im Lachen des alltäglichen Lebens, im Scherzen, in der Zufallsskizze, dem unbeachteten kleinen Talent. Wenn ihr eure individuellen Gaben missachtet, dann werdet ihr krank. Wahre Gesundheit bedeutet, mit den hohen und den niedrigen Ebenen in Einklang zu sein, alle Bewusstseinsstufen miteinander in Einklang zu bringen. Sonst werden Krankheit und Kummer das Gleichgewicht wieder herstellen, indem sie euch an das erinnern, was ihr missachtet. Denn der Künstler, der die Schönheit in einer Obstschale auf dem Küchentisch erkennt, kennt mich ebenso gut wie der Wissenschaftler, der das Atom durchdringt und der Okkultist, der die irdische Ebene überschreitet. Seid einzigartig; denn das, was an euch einzigartig ist, ist göttlich. Das, was einfach nur Nachahmung ist, existiert in Wirklichkeit nicht. Bringt den Gottheiten die Gabe eurer Selbst dar. Leugnet nicht eure Wunderlichkeiten; indem ihr euch an eurer Einzigartigkeit erfreut, werdet ihr etwas über euren Ursprung erfahren. Und so werdet ihr die Göttliche Quelle erkennen. Respektiert die Einzigartigkeit in allem um euch herum; bei einer besonderen Katze mit ihren ausgefallenen Launen oder in den Zeichnungen eines Kindes. So wirst du ihr Wahres Selbst kennenlernen und Gesundheit für alle ausstrahlen, deren Leben deines berührt. Lasset das Göttliche zum Ausdruck kommen durch die Musik, die Künste, durch eure Arbeit und das Regenbegenstrahlen eurer Aura. Jede Aura unterscheidet sich von der anderen; bringt uns eure einzigartigen Gaben!
Auf dem Altar steht ein Gefäß mit Erde, ein Kelch mit Wasser, eine Kerze und eine Phiole mit Öl. Neben der Ölphiole liegt ein Amulett, das für gute Gesundheit magnetisiert werden soll.BETENDE/R: Mögen die Göttinnen uns ihre Gaben der Gesundheit und der Freude gewähren!
Intoniere:
Dana - Dana - Dana.
Invokation für KraftWir rufen dich an, oh Gaea, Erdgöttin, Mutter allen Daseins; ältestes aller Wesen. Du ernährst alle Lebewesen, die auf göttlichem Boden wandeln, die die Gewässer durchschwimmen und die, die durch die Lüfte fliegen.
Betende/r streut Erde auf jeden Fuß und jede Hand.Göttliche Mutter; schenke uns Heiterkeit und Kraft.
Betende/r lässt die Kraft der Erde in glühender Wärme durch die Füße am Rückgrat hinauf aufsteigen. TANZ.Invokation für LebenskraftIntoniere oder singe: Gesegnete Savitri; mögen wir ebenso wie einst Dein Gefährte Lebenskraft von Dir erhalten. Auf ihrem Schoß ließ sie seinen Kopf ruhen, als sie ihn auf den Rasen niederlegte, ihn an ihr klopfendes Herz drückte und voll Verlangen seine Lippen küsste. In tiefer Liebe legte sie den Kopf des Gefährten, der wie tot dalag, auf ihren Schoß; und er erschauerte durch diese Berührung voll wahrer Leidenschaft. So erweckte sie ihn wieder zum Leben. Wie aus weiter Ferne zurückgekehrt schaute der Prinz zu seiner Frau auf.
Betende/r wölbt die Hände über der Kerzenflamme und schaut hinein. Dabei wird die Lebenskraft spürbar, die in goldenem Strahlen durch das Herz, das Dritte Auge und die äußere Aura fließt.InvokationErhabene Aphrodite, goldgekrönt und wunderschön! Der feuchte Hauch des Westwindes trug sie, eingehüllt in weichen Schaum über die Wogen des lauttosenden Meeres; und am Ufer wurde sie von den geldgeschmückten Horen freudevoll willkommen geheißen. Oh Du, geziert mit Schmuckstücken aus Orichalc, schenk uns die Freiheit, am freudevollen Tanz der Gottheiten teilnehmen zu können!
Betcnde/r nimmt langsam eine Schale Wasser, und fühlt, wie die Energie als ein strahlender Schauer silbernen Lichtes durch Körper und Aura strömt, und dabei Freude und die Kraft schneller Bewegung spendet.Invokation für einen klaren GeistMögen wir die Lehren Zarathustras verstehen, der in seiner Hymne sagt: "Dieser soll den besten Teil haben, der als ein Eingeweihter die Heiligen Gesetze der Lauterkeit, der Tugendhaftigkeit und der Unterblichkeit verbreitet; denn der Weise beherrscht sein Bewusstsein, das sich ewig in seiner Güte steigert.
Die Segnung des Amuletts
Betende/r hält das Amulett über die Kerzenflamme.InvokationOh Isis, segne dieses Amulett, damit jeder, der es benutzt, Freundlichkeit und Kraft verspüre. Möge dein Sohn Kephera, der Sonnenkäfer, diesen Zauber weihen mit den Worten, die er im "Buch des Hinaustretens ans Tageslicht sprach: Uch bin Tem Kephera, der sich selbst auf dem Schenkel seiner
Göttlichen Mutter erschuf. Seht, ich sammle alle Zauber von überall her. In der Nacht segele ich in der Makhent-Barke des Ra über den flammenden Feuersee der Unterwelt. Seht, ich sammle den Zauber, den Zauber, der die Lebensformen der Mutter gestaltet hat, und der den Göttern die Hitze des Feuers gibt. Seht, mir wurde der Zauber verliehen, der geschwinder als Windhunde und schneller als ein Schatten ist.
Betende/r salbt das Amulett mit Öl und legt es über das Herz.
DanksagungIch danke Isis für die Weihe dieses Amulettes durch den Zauber von Tem Kephera, dem Käfer, der die Innere Sonne in sich birgt. Mögen unsere Herzen voller Kraft und Güte sein. Möge die Göttin Dana, Heilige Mutter des Tuatha de Danann uns ihren Segen schenken!
Meditation
Nach dem Lesen der folgenden überlieferten Worte, die einst von einer Fee zu Bran gesprochen wurden, wird ein freudevolles Erlebnis im vielfarbigen Land Ildathac visualisiert.Nimm wie unsere Vertrauten diesen Zweig vom Apfelbaum aus Emhain. Aus weißem Silber sind die Zweige des Baumes und aus klarem Kristall die Knospen und Blüten. Weit weg von hier, da gibt es eine Insel. Glänzende Seepferdchen ziehen auf ihrer weißen Bahn gegen ihr leuchtendes Gestade; vier Säulen, die seit Aeonen in ihrer ganzen Schönheit strahlen, tragen sie; ein liebliches Land, seit allen Zeitaltern der Weit erhalten geblieben; und vielfältige Blütenpracht rieselt darauf hernieder. Ein riesengroßer Baum steht dort; und in den jungen Zweigen sitzen die Vögel und künden die Stunden. Unzählige Farbschattierungen leuchten zart in der freundlichen Landschaft. Frei von Sorge, Tod und jeglicher Krankheit - das ist das vieltarbige Land, Ildathac.
Möge Bran der Weisheit lauschen, die ihm hier zuteil wird. Sinke weder ins Bett der Trägheit, noch lasse dich von deiner Verwirrung überwältigen. Rüste dich für die Reise über die schimmernde See, um das Land der Frauen zu finden.
Betende/r erfährt einen Zustand der Freude, Harmonie und vollkommenen Gesundheit.BitteMögen alle Lebewesen mit Harmonie und Freude gesegnet sein!
DanksagungIch danke den Göttinnen für Gesundheit und Fröhlichkeit.
Betende/r befeuchtet die Stirn mit Wasser.